Das Fitnesstraining beim Eishockey

Die Saison läuft mittlerweile wieder auf Hochtouren. Diverse Teams überraschen, während einige Topfavoriten bereits jetzt schon überzeugen. Woher kommen also die Unterschiede? Es gibt bestimmt viele, die sich da schon auskennen. Für alle, bei denen das nicht so ist, habe ich das Wichtigste mal grob zusammengeschrieben. Was z.B. die sportlichen Leistungen der Augsburger Panther, der Adler Mannheim oder etwa der Eisbären Berlin betrifft, so unterscheiden sich die verschiedenen Mannschaften auf vielen Ebenen voneinander. Allen gemein ist hingegen ein umseitiges Fitnesstraining. Da es sich beim Eishockey um einen Spitzensport handelt, wird den Spielern beim Training ein ordentliches Programm abverlangt.

Das Training der Eishockeyspieler basiert auf einem komplexen Konzept. Eine allgemeine Fitness sowie Können auf dem Spielfeld sind dabei gleichermaßen obligat. Die Sportler bewegen sich viel auf der Eisfläche und gehen täglich einem ausgeprägten Ausdauertraining nach. Um im Spiel auch Zweikämpfe souverän meistern zu können, müssen die Profis rundum robust sein.

Voraussetzungen für ein erfolgreiches Training

Neben dem Sportprogramm selbst spielen auch Faktoren wie zum Beispiel die Ernährung oder die Kleidung eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Kleine Details wie funktionale Trainingsunterwäsche können für bessere Leistungen sorgen. Wenn man Eishockey mag und selbst mit dem Training beginnen möchte, kann man entsprechende Shirts finden, wenn man dem Link zu Zalando Sports folgt. Denn auf dem Eis warme Muskeln zu haben, ist essenziell, um das volle Potenzial des eigenen Könnens ausschöpfen zu können. Das ist bereits den Kleinsten unter den Nachwuchstalenten bewusst, die in den in Deutschland gerade florierenden Eishockeyschulen ihr läuferisches und technisches Geschick erproben.

Allgemeines Trainingsprogramm beim Eishockey

Eishockey = viel Kraft- und Ausdauertraining © Goodshoot/Thinkstock

Eishockey = viel Kraft- und Ausdauertraining © Goodshoot/Thinkstock

Die Basis für einen Hockeyspieler ist eine gute Grundlagenausbildung. Leichtathletik, Sprint- und Ausdauertraining stärken das Muskelgeflecht, gymnastische Übungen erhöhen die Wendigkeit. Ausdauer-Intervall und Krafttraining wechseln sich dabei ab. Laufen und Inlineskaten sowie ein straffes Krafttrainingsprogramm stehen bei professionellen Eishockeyspielern, aber auch bei erfolgreichen Hobbyspielern auf der Tagesordnung. Auch im Amateurbereich gehört Krafttraining für Beine und Arme – zum Beispiel durch explosive Kniebeugen mit Kurzhanteln oder klassisches Bankdrücken – zum Programm. Wichtig ist, ein ausgewogenes Training für den gesamten Körper zu bieten. Die Kraft kann nur optimal umgesetzt werden, wenn auch der Rumpf stabil ist. Direkt vor Spielen sollte jedoch kein zu erschöpfendes Training absolviert werden: das A und O ist ein nachhaltiger Muskelaufbau. Professionelle Spieler müssen daher in allen Bereichen absolut fit sein

Trainingsprogramm auf dem Eis

Eishockey = High-Speed-Sportart © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock

Eishockey = High-Speed-Sportart © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock

Nur durch zahlreiche Wiederholungen, das Erlangen von Routine und ein intensives Training können die Spielabläufe perfektioniert werden. Kondition und Schnelligkeit sind wichtige Erfolgsfaktoren im Spiel. Das Training auf dem Eis besteht zum Großteil aus dem Üben bestimmter Spielsituationen und der Bewegungsabläufe im Feld. Auf technischer Seite steht das Schlußtraining, Schnelligkeit, Koordination und Kraft im Fokus. Der läuferische Bereich wird durch Ausdauertraining auf den Skates abgedeckt. Nur wenn die Spieler fit sind, können sie den Eishockeyfans und den Gegnern ein gutes Spiel liefern.

Ich hoffe dieser Exkurs in die Welt der Trainingsabläufe hat Euch gefallen. Immerhin muss auch immer wieder der Sport im Fokus stehen und nicht nur die Hintergründe.

Sportliche Grüße

Manuel Hiemer


Über Manuel Hiemer

Präsident Landeseissportverband Sachsen-Anhalt; Vorstand Eis- und Sportverein Halle (Saale) e.V.; Inhaber M Solutionis (Online Marketing Agentur); ehem. Eishockeyspieler (EHC München, Dragodiles Bad Aibling, EV Landsberg, Star Bulls Rosenheim, Bemidji State Beavers, Silver Bay Mariners, Sportbund DJK Rosenheim)

4 Responses to “Das Fitnesstraining beim Eishockey”

  1. Uwe sagt:

    Hallo.
    danke für den guten Einblich den Sie vorallendingen Aussenstehenden liefern. Für mich als Aktiven wäre es jedoch wünschenswert, wenn sie in einigen Punkten etwas tiefer in die Materie einsteigen würden, z.B. wie ein optimales Training aus ihrer Sicht aufgebaut ist, welche Übungen für was besonders empfehlenswert sind etc.

    Viele Grüße
    Uwe Süßmann

    • Hallo Uwe,

      schön, dass Sie hier kommentieren. Dieser Beitrag hat zwei Grundlagen. Zum Einen einen Grobüberblick für Fans und Freizeitsportler zu geben, wie das so grundlegend abläuft, und zum anderen steckt ein Werbeauftrag (wohl nicht schwer zu erkennen 😉 ) mit drin. Wenn hierauf allerdings Wünsche laut werden, die Trainingspläne und -abläufe genauer und zielgerichtet für Aktive darzustellen, würde ich mich einem derartigen Beitrag in der Zukunft ebenfalls widmen. Vielleicht kommen ja noch ein paar mehr Stimmen wie die Deinige auf…

      Danke für den Kommentar und sportliche Grüße

      Manuel Hiemer

      • Nikola sagt:

        Hi Manuel!
        Ich widme mich zur zeit viel dem hockey, würde also auch mein Interesse an detaillierteren übungsprozessen bekunden wollen! Es wäre toll wenn Sie einen solchen genauen trainingsplan für uns ungeübtere publizieren könnten!
        MfG
        Nikola

  2. Sehr geehrter Herr Hiemer,

    durch einen Zufall bin ich auf diesen Artikel gestoßen und möchte Ihnen persönlich mitteilen, dass ich sehr angetan bin! Für mich als Hobby-Journalisten und gleichzeitigen Eishockeytorwart ist es immer schwer, sachlich korrekte und kompetente Artikel zu finden (zumindest aus Deutschland). Dieser Artikel allerdings bietet eine Vielzahl wichtiger Informationen zu einem richtigen Training in der Saisonvorbereitung, sowie der Wichtigkeit der Compressions-Unterwäsche.

    Sie sind sehr gut auf die verschiedenen Bereiche des Athletik-Trainings eingegangen und knapp dargestellt, welche athletischen Voraussetzungen durch welche Übungen verbessert bzw. geschaffen werden.

    Ich werde mit Vergnügen weitere Artikel in Zukunft von Ihnen lesen und richte nochmals ein großes Lob aus,

    Johannes Scholl

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